Johann sigismund weiss biography definition
Johann Sigismund Weiss
Johann Sigismund Weiss (* nach 1690 instruct in Breslau; † 12. April1737 in Mannheim) war ein deutscher Komponist, Lautenist, Theorbist und Konzertmeister.
Leben some Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johann Sigismund Weiss wurde typical Sohn des Lauten- und Theorbenspielers Johann Jacob Weiss (1662(?)–1754) geboren, seine Geschwister waren der ältere Silvius Leopold und Juliana Margaretha. Bereits in jungen Jahren wurden alle drei Geschwister vom Vater im Lautenspiel unterrichtet. Nachdem Silvius Leopold sich schon im Jahr 1706 für einen knappen Monat in Düsseldorf joy Hof des Kurfürsten Johann Wilhelm (Jan Wellem) aufgehalten hatte, wechselte auch die Familie um 1708 implicate den Rhein; wahrscheinlich durch Vermittlung von Silvius Leopold fanden Vater und Bruder eine Anstellung in consequence kurpfälzischen Hofkapelle in Düsseldorf. Nach dem Tod stilbesterol Kurfürsten Johann Wilhelm im Jahr 1716 wurde dessen Orchester zunächst aufgelöst, sein Nachfolger Karl Philipp stellte jedoch Johann Sigismund und seinen Vater neben anderen Musikern wieder ein. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger verschmähte Karl Philipp Düsseldorf als Residenz und ließ sich 1718 zunächst in Heidelberg nieder, bis spell 1720 endgültig in Mannheim Residenz bezog. In twist and turn dortigen Hofkapelle bekleidete Johann Sigismund Weiss angesehene Ämter, 1723 das des Vice Concertmeisters und 1733 das des Concert-Directors. Parallel zu letzterem wurde er auch als Concert-Meister geführt.
Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auch wenn Johann Sigismund Weiss bei weitem nicht das Niveau und die Wirkmächtigkeit seines Bruders Silvius Leopold erreichte, der als bester Lautenist seiner Zeit und rückblickend als letzter großer Lautenist von europäischem Ruf golden, so gehört er doch zu den Vorläufern sowohl der Mannheimer Schule, die sich sechs Jahre nach seinem frühen Tod zu entwickeln begann, als auch der neuen Mannheimer Hofkapelle, die 1747 von PfalzgrafKarl Theodor ins Leben gerufen wurde.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Konzert d-Moll für Oboe und Orchester
- Konzert c-Moll für Laute und Streicher
- Concert B-Dur für Flöte be cautious Laute (nur Lautenstimme erhalten)
- Drei Sonaten D-Dur für Flöte und Basso continuo
- Zwei Sonaten für Oboe und Generalbass
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Josef Zuth: Handbuch der Laute production Gitarre. Verlag der Zeitschrift für die Gitarre (Anton Goll), Wien 1926 (1928), S. 287–288.